Softwaresimulation

Softwaretest in einer Simulationsumgebung

Auf Wunsch und um kürzeste Inbetriebnahmezeiten, z. B. nur an Wochenenden, zu erreichen erstellen wir eine Simulationsumgebung, die Ihre Anlage abbildet. Mit dieser Simulationsumgebung testen wir die eigentliche Steuerungssoftware, die Bediensysteme und unser Fertigungsleitsystem (MES). Nach dem Test starten wir die Inbetriebnahme mit einer auf Herz und Nieren geprüften Software.

Die Simulationsumgebung besteht aus einer Bedienoberfläche, über die einzelne Funktionen der Simulation ausgeführt und eingesehen werden können. Die eigentliche Logik der Simulation, dass heißt die Nachbildung der Anlagenfunktion, befindet sich in Scripten innerhalb der Entwicklungsumgebung der Bedienoberfläche oder in SPS Programmcode. Wir nutzen als Entwicklungssystem für die Bedienoberfläche unser hauseigenes System μVis.

Wird eine Simulationsumgebung in einem Projekt eingesetzt, so ergibt sich in etwa folgender Projektverlauf für die Softwareerstellung:

  • Begleitend zur Erstellung der eigentlichen Steuerungssoftware, der Bedienoberflächen und ggfls. des Fertigungsleitsystems (die s. g. Produktivsoftware) wird die Simulationsumgebung von einem Mitarbeiter (dem s. g. "Simulationsersteller") erstellt, der nicht an der Erstellung der Produktivsoftware beteiligt ist.
  • Die Ersteller der Produktivsoftware und der Simulationsersteller testen die Produktivsoftware intensiv in der Simulationsumgebung. Dieser Dressel interne Test dauert bei größeren Anlagen ggfls. mehrere Wochen. 
  • Der Test wird gemeinsam mit dem Kunden wiederholt. In der Regel stellt der Kunde hierfür erfahrene Instandhalter zur Verfügung. Im Falle einer Softwareerstellung für eine Bestandsanlage stressen die Instandhalter die Dressel Software im Rahmen dieses Testes mit Anlagenkonstellation, die in der Ausgangssituation der Bestandsanlage, also im Istzustand vor dem Retrofit, problematisch sind.
  • Erst wenn sich alle Funktionalitäten der Software im Rahmen der Tests einwandfrei bewiesen haben, erfolgt die Freigabe für die Inbetriebnahme.
  • Bei der Inbetriebnahme treten in der Regel keine funktionalen Probleme mehr auf. Es sind kürzeste Inbetriebnahmezeiten auch bei größeren Anlagen möglich. Die Inbetriebnahme erfolgt häufig nur an Wochenenden.   

virtuelle Produktionsumgebung

Simulationsumgebungen sind übrigens auch übergeordnet beim Koordinieren von mehreren Maschinen in einer Anlage inklusive des gesamten Fertigungsleitsystems möglich. In einer solchen virtuellen Produktionsumgebung können die Bediener sich mit dem Umgang der Anlage vertraut machen und Produktionsprozesse optimieren bevor überhaupt mit der Inbetriebnahme begonnen wird.

Ihr Ansprechpartner

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Markus Strehlau

PositionLeiter Automatisierung

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